YASMINSPIRE ZUTAT

100g

Mandel

Mandeln (Prunus dulcis) sind nährstoffreiche Steinfrüchte mit beeindruckendem Gesundheitsprofil. Mit 25,6mg Vitamin E pro 100g decken sie 170% des Tagesbedarfs und schützen vor LDL-Oxidation. Studien belegen 5-19% LDL-Cholesterin-Senkung und 1,39kg Gewichtsverlust bei täglichem Konsum. 56g Mandeln täglich erhöhen die Butyrat-Produktion im Darm signifikant und fördern Bifidobakterien. Kalifornien produziert 80% der weltweiten Mandeln mit verbesserten Bewässerungsmethoden. Mit 21g Protein, 270mg Magnesium und 269mg Calcium pro 100g sind Mandeln ein idealer Snack für Herzgesundheit und Darmflora.

Mandel
575 kcal
21.1g Protein
21.7g Kohlenhydrate
49.4g Fett

Nährwerte[1][2][3]

pro 100g
575
Kalorien
kcal
21.1
Eiweiß
g
21.7
Kohlenhydrate
g
49.4
Fett
g
12.5
Ballaststoffe
g
4.4
Zucker
g

Mineralstoffe

Eisen3.7 mg
Magnesium270 mg
Phosphor481 mg
Kalium733 mg
Zink3.1 mg
Calcium269 mg

Vitamine

Vitamin B10.2 mg
Vitamin B60.1 mg
Vitamin E25.6 mg
Vitamin C0 mg
Vitamin K0 µg

Nährwert-Rechner

100 g Mandel entsprechen etwa:
575
kcal
21.1g
Protein
21.7g
Kohlenhydrate
49.4g
Fett
12.5g
Ballaststoffe
4.4g
Zucker
* Die Umrechnung zwischen Volumen und Gewicht ist eine Schätzung und kann je nach Zutat variieren.

Gesundheitliche Vorteile

Meta-Analyse zeigte 5-19% LDL-Cholesterin-Senkung bei täglichem Mandelkonsum, besonders effektiv ab 45g/Tag[1]

56g Mandeln täglich erhöhten signifikant Butyrat-Produktion im Darm - wichtig für Darmbarriere und Entzündungshemmung[2]

Täglicher Mandelkonsum verbesserte Endothelfunktion und senkte Bauchfett bei CVD-Risikopatienten[3]

Mandelkonsum erhöht F. prausnitzii und unterdrückt pathogene Keime im Darm-Mikrobiom[4]

30g Mandeln für 6 Wochen reduzierten Taillenumfang, BMI und Blutdruck bei Metabolischem Syndrom[5]

Täglicher Mandelkonsum (43g) reduzierte Bauchfett und Beinfett signifikant bei erhöhtem LDL-Cholesterin[6]

Vitamin E in Mandeln (25,6mg/100g) schützt vor LDL-Oxidation und Atherosklerose[7]

Empfohlene Tagesmenge

30-45g täglich (etwa 23-35 Mandeln), idealerweise ungesalzen und mit Haut

Praktische Tipps

  • Mandeln mit Haut essen - enthält Polyphenole mit präbiotischer Wirkung

  • Über Nacht einweichen erhöht Bioverfügbarkeit und reduziert Phytinsäure

  • Selbst Mandelmilch herstellen - ohne Zusatzstoffe und Zucker

  • Als Snack 2h vor Mahlzeiten für bessere Sättigung

  • Gemahlene Mandeln erhöhen Butyrat-Produktion mehr als ganze

  • Nicht rösten über 140°C - zerstört hitzeempfindliche Nährstoffe

  • Mit Vitamin C kombinieren für bessere Eisenaufnahme

Lagerung & Haltbarkeit

Optimale Lagerung

Luftdicht verschlossen, kühl und dunkel bei 10°C

Haltbarkeit

Ganze Mandeln 12 Monate, gemahlen 3-6 Monate, geröstet 6 Monate

Praktische Tipps

  • 1Im Kühlschrank in Glasgefäß bis 2 Jahre haltbar
  • 2Gefrierfach verlängert Haltbarkeit auf 3 Jahre
  • 3Ranziger Geruch zeigt Oxidation der Fette an
  • 4Vakuumverpackung verhindert Oxidation
  • 5Getrennt von stark riechenden Lebensmitteln lagern

Einfrieren möglichBis zu 3 Jahre bei -18°C

  • In Portionen einfrieren für einfache Entnahme
  • Doppelt verpacken gegen Gefrierbrand
  • Vor Verwendung nicht auftauen - direkt verarbeiten

Herkunft & Produktion

Anbau & Ernte

Hauptanbaugebiete

USA (Kalifornien - 80% Weltproduktion), Spanien (Valencia, Andalusien, Katalonien), Australien (Victoria, South Australia), Italien (Sizilien, Apulien), Iran (Kerman, Fars), Türkei (Ägäisregion), Marokko (Souss-Massa), Tunesien (Sfax), Griechenland (Thessalien), Portugal (Algarve)

Saisonkalender

Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Saison
Aktueller Monat

🌱 Mandel hat gerade Saison! Jetzt ist die beste Zeit für frische, regionale Qualität.

Anbaubesonderheiten

Mandelbäume benötigen 5-6 Jahre bis zur vollen Produktion, leben bis 50 Jahre, produzieren 10-15kg Mandeln pro Baum

Geschichte

Mandeln werden seit 4000 v.Chr. im Nahen Osten kultiviert. Die Römer nannten sie 'griechische Nüsse'. Spanische Missionare brachten Mandeln im 18. Jahrhundert nach Kalifornien. Heute ist Kaliforniens Central Valley das größte Mandelanbaugebiet der Welt.

Weltweite Produktion[3]

Jährliche Weltproduktion

3,5 Millionen Tonnen jährlich (2023/24)

Top-Produzenten weltweit

USA/Kalifornien (18 Millionen Tonnen - 80% Weltmarkt)Spanien (340.000 Tonnen)Australien (160.000 Tonnen)Türkei (150.000 Tonnen)Iran (140.000 Tonnen)

Nachhaltigkeit

Kalifornische Mandelfarmen reduzierten Wasserverbrauch um 33% pro Pfund seit 1990 durch Mikrobewässerung[1]

Mandelschalen werden zu 100% verwertet - als Viehfutter, Biomasse-Energie oder Einstreu[2]

MANDELN IM VERGLEICH ZU ANDEREN NÜSSEN (PRO 100G)

ProduktkcalProtein gKH gFett gBallast. g
Mandel
57521.121.749.412.5
65415.213.765.26.7
Cashews
55318.230.243.93.3
Haselnüsse
6281516.760.89.7
56020.227.245.310.6
Paranüsse
65614.312.366.47.5
Macadamias
7187.913.875.88.6
PRO 100GHÖHERER WERTNIEDRIGERER WERT

Häufig gestellte Fragen

Studien zeigen interessante Unterschiede: Gemahlene Mandeln erhöhen die Butyrat-Produktion im Darm stärker als ganze (24,1 vs 18,2 μmol/g). Sie fördern auch mehr Bifidobakterien und Eubacterium rectale. Ganze Mandeln haben aber einen stärkeren Sättigungseffekt durch längeres Kauen. Die Bioverfügbarkeit von Vitamin E ist bei gemahlenen Mandeln 20% höher. Fazit: Für Darmgesundheit gemahlen, für Gewichtskontrolle ganz. American Journal of Clinical Nutrition (2022)

Ein differenziertes Bild: Eine Mandel benötigt 3,8 Liter Wasser - aber 80% der kalifornischen Mandelfarmen nutzen heute wassersparende Mikrobewässerung. Der Wasserverbrauch pro Pfund sank um 33% seit 1990. Im Vergleich: 1kg Rindfleisch benötigt 15.000 Liter, 1kg Mandeln 10.000 Liter, liefern aber mehr Protein pro Liter. Spanische und australische Mandeln nutzen oft Regenwasser. Kritisch bleibt die Konzentration in Kaliforniens Dürregebieten. California Almond Board - Water Usage

Die Hauptsorten haben deutliche Profile: Nonpareil sind mild und süß, ideal zum Snacken. Carmel gelten als die süßesten kalifornischen Mandeln. Mission-Mandeln (inkl. Fritz) haben dunklere, runzlige Haut die Gewürze besser bindet. Fritz schmeckt adstringierend mit holzigen Noten, bleibt aber süß. Marcona aus Spanien sind runder, butterweicher und salziger. Die Nährstoffprofile aller Sorten sind aber nahezu identisch. Journal of Food Composition and Analysis

Ja! Meta-Analysen zeigen durchschnittlich 1,39kg Gewichtsverlust trotz 575 kcal/100g. Der Grund: Mandeln haben einen thermischen Effekt (20% der Kalorien werden für Verdauung verbraucht), die Zellwände verhindern vollständige Fettabsorption (nur 70-80% werden aufgenommen), hoher Protein- und Ballaststoffgehalt sättigt langanhaltend. Studien zeigen: 43g Mandeln täglich reduzierten Bauchfett signifikant ohne Gewichtszunahme. Journal of the American Heart Association (2015)

Rezepte mit Mandel

Entdecke 2 Rezepte mit dieser Zutat

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