Kitchen Basics

Meal Prep für Anfänger: der entspannte Einstieg in die Wochenplanung.

Meal Prep muss nicht kompliziert sein. Dieser Guide zeigt, wie du mit wenig Aufwand gesunde Mahlzeiten vorbereitest, Zeit sparst und stressfreier durch die Woche kommst.

Meal Prep für Anfänger: der entspannte Einstieg in die Wochenplanung.

Ich war schon immer jemand, der gerne vorbereitet ist. Ich mag Struktur, auch beim Essen. Für mich ist Meal Prep nicht irgendein Food-Trend, sondern ein ganz praktisches Werkzeug. Es schafft Ordnung im Alltag, spart Zeit und hilft mir, ohne Stress ausgewogen zu essen.

Ich weiß aber auch, dass es vielen schwerfällt, überhaupt einen Einstieg zu finden. Zu aufwendig, zu kompliziert, keine Zeit. Genau deshalb möchte ich hier meine Erfahrungen und einen klaren, realistischen Weg teilen: Wie Meal Prep auch mit wenig Aufwand funktioniert – und wie du dir damit jede Woche ein bisschen leichter machen kannst.

Was heißt eigentlich Meal Prep?

Meal Prep bedeutet: Essen vorbereiten, nicht unbedingt die komplette Woche durchkochen. Es kann schon reichen, ein paar Komponenten vorzubereiten, die dir in der Woche Zeit sparen. Ob du direkt komplette Gerichte machst oder nur Basics wie Getreide und Gemüse, entscheidend ist, dass es zu deinem Leben passt.

Ich bereite meist die Komponeneten vor, schneide Gemüse, koche Quinoa oder Reis auf Vorrat und sorge dafür, dass auch Snacks schnell greifbar sind. Damit bin ich nicht perfekt durchgeplant, aber ich hab die wichtigsten Basics im Griff.

Equipment.

Für Meal Prep braucht man ein paar Vorratsdosen und Gefrierbeutel. Das reicht absolut für den Anfang. Ich liebe die Glasdosen von Ikea und die Ball Mason Jars.

Die Vorteile einer durchdachten Essensplanung:

Es ist dieses beruhigende Gefühl, nach einem anstrengenden Tag zu wissen: Eine nahrhafte, selbst zubereitete Mahlzeit wartet bereits auf mich. Kein Stress bei der Essensauswahl, keine Kompromisse bei der Qualität. Einfach zusammenstellen und genießen.

Einstieg in fünf Schritten:

  1. Wochenplanung Ein kurzer Blick auf die kommende Woche reicht aus. Welche Tage sind voll, wann bleibt Zeit zum Kochen? Darauf basierend lassen sich zwei bis drei Hauptgerichte einplanen. Eine Mischung aus bewährten Rezepten und einem neuen Gericht sorgt für Abwechslung ohne Stress.

  2. Strukturierter Einkauf Ein gezielter Einkauf spart Zeit und vermeidet unnötige Lebensmittelreste. Die Basis: saisonales Gemüse, eine gute Proteinquelle und komplexe Kohlenhydrate. Eine kleine Rezeptsammlung hilft dabei, flexibel zu bleiben und dennoch fokussiert einzukaufen.

  3. Vorbereitung am Meal-Prep-Tag Ein fester Zeitpunkt, z. B. Sonntagvormittag, eignet sich gut für die Vorbereitung. Mit Musik oder Podcast wird daraus eine angenehme Routine. Ofengemüse, Getreide, Proteine und frisches Gemüse lassen sich parallel zubereiten.

  4. Clevere Portionierung und Lagerung Portionen am besten nach Alltagssituationen eingeteilen z. B. für unterwegs, zum Aufwärmen am Abend oder als flexible Bausteine für Bowls. Am besten getrennt lagern, so bleiben Texturen erhalten und Gerichte lassen sich später flexibel kombinieren. Für einen besseren Überblick könnt ihr das ganze auch gerne beschriften.

  5. Flexibles Kombinieren im Alltag Wer Komponenten vorbereitet, kann unter der Woche kreativ bleiben. Ofengemüse, Getreide und ein Dressing ergeben z. B. eine Bowl und am nächsten Tag wird daraus ein Wrap. So entsteht Vielfalt, ohne täglich neu kochen zu müssen.

Meal Prep Rezeptideen:

Frühstück

  • Overnight Oats mit unterschiedlichen Toppings.
  • Joghurt. Granola. Bowls.
  • gekochte Eier.
  • Chiapudding.
  • Baked Oatmeal.
  • Waffeln.

Mittagessen

  • Schichtsalate im Glas.
  • Bunte Bowls mit Hülsenfrüchte topping.
  • Wraps.
  • Eintöpfe.

Abendessen

  • Linsen-Dal mit Reis und Gemüse.
  • Süßkartoffel Kichererbsen Curry.
  • Aufläufe.
  • Eintöpfe.

Snacks

  • Rohkost Sticks mit Hummus.
  • Energy Balls.
  • gekochte Eier.
  • Waffeln.
  • geröstete Kichererbsen.

Haltbarkeit und Aufbewahrung:

Richtige Lagerung ist entscheidend. Hier ein paar Erfahrungswerte:

  • Gekochtes Gemüse: 3–4 Tage im Kühlschrank
  • Proteinquellen (Tofu, Hülsenfrüchte, Fisch etc.): max. 3 Tage
  • Suppen & Eintöpfe: 4–5 Tage
  • Getreide (Reis, Quinoa): ca. 4 Tage
  • Rohes, vorbereitetes Gemüse: je nach Sorte bis zu 7 Tage

Alles, was nicht in drei Tagen verbraucht wird, kann eingefroren werden.

Keep in mind.

Nicht jede Woche muss perfekt durchgeplant sein. Manchmal reicht es, Frühstück vorzubereiten oder nur ein paar Basics bereitzuhalten. Auch kleine Vorbereitungen machen im Alltag einen großen Unterschied.

Entscheidend ist, dass Meal Prep nicht als Verpflichtung empfunden wird, sondern als Unterstützung, für mehr Leichtigkeit im Alltag, für bewussteres Essen und für das gute Gefühl, vorbereitet zu sein.

Kein starrer Plan, sondern ein Werkzeug das hilft den Überblick zu behalten, gute Entscheidungen einfacher zu machen und im hektischen Alltag besser für sich zu sorgen.

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